Im Winter verhalten sich Fische ruhig. Die meisten liegen einfach nur auf dem Grund des Sees oder Teiches herum und verbrauchen Reserven.

Fisch zu sein, ist im Winter ganz schön langweilig. Die meisten von ihnen liegen einfach nur auf dem Grund des Sees herum. Manche halten richtig Winterschlaf, zum Beispiel die Schleie. Die meisten Fische bleiben zwar wach, aber sie verhalten sich sehr ruhig. Ihr Körper läuft auf Sparflamme und verbraucht die Fettreserven, die im Sommer gespeichert wurden.

Wenn Teiche und Seen zufrieren, ist das meistens kein Problem. Das Eis wirkt wie eine Wärmedecke auf dem Wasser: Kalte Luft kommt in einem See mit mehr als einem Meter Wassertiefe nicht bis zum Grund. Das Wasser wird sogar wärmer, je tiefer es ist. Am Grund des Sees sind es immer 4 Grad Celsius. Und deswegen tauchen die Fische im Winter so tief wie möglich ab.

Wenn Teiche nicht so tief sind, wird es für Fische gefährlich. Dann kann das Wasser bis zum Grund gefrieren. Außerdem kann der Sauerstoff knapp werden. Wer einen Teich im Garten hat, sollte die Fische im Winter lieber ins Aquarium stecken. Oder mit heißem Wasser eine Stelle im Eis auftauen und ein Stück Styropor oder einen Gummiball darin schwimmen lassen, damit Sauerstoff ins Wasser kann. Eislöcher sollten niemals geschlagen werden. Der Krach ist für die Fische im Wasser echter Stress. Fische nehmen Geräusche als Erschütterungen mit dem ganzen Körper wahr.