Harburg. An Berufsakademien und Fachhochschulen sind duale Studiengänge bereits seit vielen Jahren erfolgreich. Als erste Technische Universität hat die TU Hamburg-Harburg (TUHH) gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband Nordmetall ein duales Studienprogramm aufgelegt, das nun erweitert wird: Neben den anfangs angebotenen Studiengängen Informatik-Ingenieurwesen und Mechatronik können Bewerber jetzt auch die Studiengänge Maschinenbau, Schiffbau und Elektrotechnik wählen.

Das bundesweit einzigartige Konzept trägt den Titel "dual@TUHH". Es kombiniert die Theorie auf Universitätsniveau mit der Praxis in renommierten Unternehmen der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie.

"Dual" steht dabei nicht für die Kombination aus Studium und gleichzeitiger Berufsausbildung, sondern für ein vollwertiges ingenieurwissenschaftliches Studium an der TUHH, das während der vorlesungsfreien Zeit um ausgedehnte Praktikumsphasen ergänzt wird. "Wir mussten also keinen eigenen, neuen dualen Studiengang entwickeln, sondern konnten die Praxisphase in ganz normale Studiengänge integrieren. Das macht das Konzept so leicht erweiterbar", sagt Hans-Günter Trepte, Leiter Arbeitsmarkt und Berufsbildung bei Nordmetall.

In den Unternehmen können die Dual-Studenten das theoretische Wissen aus den Vorlesungen anwenden und festigen. Gleichzeitig wird während der betrieblichen Einsätze weitergehendes Spezialwissen vermittelt.

Weitere Informationen zur dualen Studienförderung an de TUHH gibt es auf der Internetseite http://dual.tu-harburg.de.