Jork. Sollte das Alte Land Erfolg haben bei der Bewerbung um die Anerkennung als Welterbe der Unesco, werde man frühestens 2016/2017 davon erfahren. Das sagte Kerstin Hintz, Vorsitzende des Vereins zur Anerkennung des Alten Landes als Welterbe der Unesco, der 2008 gegründet wurde, beim Neujahrsempfang in Jork.

Nach zehn Jahren Arbeit, Auseinandersetzungen mit Obstbauern und vielen Gesprächen sei nun der entscheidende Schritt vollzogen, sagte Hintz. Am 30. Dezember habe der Landkreis Stade das Alte Land offiziell auf die Vorschlagsliste gesetzt. Hintz erinnerte an das Potenzial des Alten Landes mit seinen erhaltenen Hollerkolonien und Entwässerungssystemen, seiner großen Dichte von Kirchen und Kulturdenkmälern und seiner Bedeutung für die regionale Wirtschaft.