Buxtehude. Die Buxtehuder Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt, dass die Stadt einen Kinderunterstützungskoordinator (KUSK) einstellen soll. Dieser soll präventiv Familien aufsuchen, die eine Unterstützung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe benötigen.

Er soll auch Eltern an für sie passende Institutionen weiterleiten, die eine Unterstützung in der Erziehungsarbeit bei Kindern unter sieben Jahren leisten können. Damit solle die Hemmschwelle für Familien gesenkt werden, sich in Problemsituationen an das Jugendamt zu wenden. Mit einem solchen Koordinator solle auch eine bedarfsgerechte Vermittlung von Familien ermöglicht werden, ohne die ansonsten mit einer Antragstellung einhergehenden bürokratischen Hürden.

Der präventiv arbeitende Kinderunterstützungskoordinator solle nach Ansicht der Grünen in der Verantwortung des Jugendamtes angesiedelt werden, ohne jedoch diesem unterstellt zu sein. Der Koordinator solle autark arbeiten. Ob eine solche Einrichtung für die Stadt sinnvoll und umsetzbar ist, wird nun der Jugendhilfeausschuss am 26. Januar beraten.