Das im Jahr 2007 gegründete Brustkrebszentrum Stade-Buxtehude gilt weiterhin als eines der besten in Deutschland.

Stade/Buxtehude. Es erhält in diesem Jahr ein zusätzliches Zertifikat und gilt damit auch zukünftig als "von der Deutschen Krebsgesellschaft empfohlen".

Das Brustzentrum Stade-Buxtehude besteht derzeit aus den Frauenkliniken der Elbe Kliniken Stade und Buxtehude, dem Institut für Pathologie (feingewebliche Untersuchung) der Elbe Kliniken und den zahlreichen diagnostischen und therapeutischen Einheiten der Klinik Dr. Hancken in Stade. Zum Angebot zählen hier die Radiologie, die Mammographie, die Strahlentherapie und die Chemotherapie sowie ein Netz weiterer Behandlungspartner. Zu diesem Netzwerk gehören unter anderem die Psychologie, die Physiotherapie (Krankengymnastik) und die Krebsnachsorge. Bei der Überprüfung des regionalen Angebots und der vorhandenen Therapiemaßnahmen wurden von der Testkommission beinahe sämtliche Bereiche im Elbe-Klinikum und in der Klinik Dr. Hancken als "vorbildlich" bezeichnet.

Nicht nur qualitativ, auch quantitativ ist das regionale Brustkrebszentrum weiterhin gut aufgestellt. Es verbucht seit Jahren konstant hohe Behandlungszahlen. So haben sich im Jahr 2009 insgesamt 255 an Brustkrebs neu erkrankte Patientinnen dem Brustzentrum anvertraut. Sie konnten mit guten Heilungschancen behandelt werden, da mehr als 70 Prozent der Krebstumore frühzeitig von den behandelnden Ärzten und Hausärzten festgestellt wurden. Aufgrund der erfolgreichen Frühdiagnostik waren sogenannte schonende Behandlungsmaßnahmen einschließlich der brusterhaltender Operationen in mehr als 80 Prozent der Fälle möglich.