Linkspartei fordert Einsatz für die Umgehungsvariante bei der Anbindung zur A 26

Buxtehude. Der Bau der Anbindung der Stadt Buxtehude zur Autobahn 26 wird morgen von 19 Uhr an im Ratssaal Thema der letzten Sitzung des Buxtehuder Stadtrats vor der Sommerpause sein. In einem Eilantrag fordert die Linkspartei, dass der Rat Bürgermeister Jürgen Badur damit beauftragen solle, sich bei den Gesprächen mit der Kreisverwaltung für eine Umgehungsvariante einzusetzen, um den Ausbau der Rübker Straße als Autobahnzubringer zu verhindern.

Bisher lägen den politischen Gremien der Stadt Buxtehude keine sachlich ausgearbeiteten Positionen für eine begründete Entscheidung vor, heißt es in dem Antrag. Eine Festlegung sei auf ehrlichem und korrektem Weg nicht möglich.

Erst nach der Ratssitzung solle eine Ausarbeitung der Kreisverwaltung für die geplante Anbindung Buxtehudes an den nächsten Bauabschnitt der A 26 "möglicherweise" veröffentlicht werden, erklärt Klemens Kowalski von der Linkspartei. "Es besteht die Gefahr, dass aufgrund der politischen Sommerpause und der geschickten Terminierung außer der Verwaltung keine weiteren Positionen aus Reihen der Bürger und der Politik in die Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens einfließen." Die der Öffentlichkeit zugesagte Ausarbeitung seitens des Landkreises sei bis heute nicht bekannt.

Nach derzeitigen Informationen favorisieren der Kreis und auch Buxtehudes Bürgermeister den Ausbau der Rübker Straße. Damit vertrete der Landkreis in seinen Augen eigene finanzielle Interessen, aber nicht die der Stadt Buxtehude, erklärt Kowalski.