Die Täter steigen in Autowerkstätten, Büros und Geschäfte ein

Stade/Harsefeld. In der Nacht zu Sonnabend waren Einbrecher in Stade und Harsefeld besonders aktiv. Insgesamt ist sechsmal eingebrochen worden. Am späten Freitagabend gegen 23.45 Uhr sind Unbekannte in eine Stader Anwaltskanzlei an der Straße "Am Wilhadikirchhof" eingestiegen. Sie brachen die Tür auf und stahlen eine Geldkassette mit einer geringen Menge Bargeld. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 1300 Euro.

An der Straße "Hinterm Hagedorn" traf es ein Behördenhaus. Die Einbrecher warfen eine Scheibe ein und suchten nach etwas Brauchbarem. Ob tatsächlich etwas gestohlen wurde, kann zurzeit noch nicht gesagt werden. Der Schaden wird auf 400 Euro geschätzt. Auch eine Stader Zahnarztpraxis wurde von Einbrechern heimgesucht. Die Diebe hebelten ein Fenster auf, stiegen in das Gebäude ein und versuchten, einen Tresor aus der Wand zu hebeln. Das Vorhaben misslang den Dieben, dennoch richteten sie Schaden in Höhe von etwa 1500 Euro an.

In Harsefeld wurde in jener Nacht in zwei Autohäuser eingebrochen. Die Diebe drangen in die Werkstatt eines Renault-Autohauses an der Straße "Am Sande" ein und stahlen eine Geldkassette mit einer kleinen Menge Geld. Gegen 2.40 Uhr brachen Diebe in ein Harsefelder Autohaus an der Herrenstraße ein. Sie durchsuchten die Werkzeugschränke und stahlen eine Flex. Der angerichtete Schaden beträgt etwa 500 Euro.

Schließlich gelang es der Polizei in derselben Nacht, zwei Einbrecher zu schnappen. Gegen 2 Uhr hatten sich die beiden ein Friseurgeschäft an der Kleinen Schmiedestraße vorgenommen. Einer der beiden war in den Laden eingestiegen und hatte Haarspray, Haarlack und eine Schneidemaschine gestohlen. Der andere hatte Schmiere gestanden. Ein Anwohner hatte die Tat beobachtet. Die alarmierte Polizei konnte die beiden 18 und 25 Jahre alten Täter nach einer kurzen Verfolgung fassen. Allerdings mussten sie inzwischen wegen fehlender Haftgründe zunächst wieder freigelassen werden.

Trotz der Tatsache, dass sie alle in derselben Nacht passiert sind, glaubt Polizeisprecher Rainer Bohmbach nicht, dass zwischen den Taten ein Zusammenhang besteht. Wer Angaben zu den einem der Fälle machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 04141/10 22 15 zu melden.