Apensener Politiker beschließen Übertragung eines Gebietes im Baugebiet “Am Butterberge“

Apensen. Der lange umstrittene Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Apensen ist näher gerückt. Der Umlegungsausschuss der Gemeinde Apensen stimmte am Mittwoch dafür, zwei Grundstücke im Bahngebiet "Neukloster Straße/Am Butterberge", südlich des Bahndammes, in das Eigentum der Gemeinde zu überführen. Beide Grundstücke sollen zusammengelegt und an die Samtgemeinde übertragen werden, in deren Zuständigkeitsbereich die Feuerwehr fällt. Auf diesem Grundstück sollen dann die Feuerwehr und der Bauhof Platz finden.

Sämtliche Ausschussmitglieder stimmten für diese Umlegung, mit Ausnahme des Grünen-Abgeordneten Roland Denien. Dieser enthielt sich der Stimme, weil die Grünen-Fraktion den Standort in dem Baugebiet nicht für geeignet hält. "Unserer Ansicht nach sollte das neue Feuerwehrgebäude an der Beckdorfer Straße liegen. Dort wäre es zentraler gelegen, und man könnte möglicherweise auch auf einen Neubau des Beckdorfer Feuerwehrhauses verzichten", sagt dazu Roland Denien.

Doch die übrigen Fraktionen im Gemeinde- sowie im Samtgemeinderat unterstützen die Position der Verwaltung, die einen Neubau in dem Gewerbegebiet vorsieht. Die beiden Grundstücke, die im gewerblichen Teil des Baugebietes in der Nähe liegen, gehören zurzeit noch fünf Privateigentümern. Diese werden in dem laufenden Umlegungsverfahren entschädigt. Nach Aussage der stellvertretenden Gemeindedirektorin Sabine Benden sollen die Grundstücke noch in diesem Sommer ihre Besitzer wechseln. Was dann auf dem Grundstück entsteht, entscheidet sich möglicherweise am Dienstag.

Dann werden die Entwürfe für den Neubau des Apensener Feuerwehrhauses sowie des Beckdorfer und des Sauensieker Feuerwehrhauses dem Feuerschutzausschuss vorgelegt. Für den Neubau der Häuser wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben, nachdem ein Gutachten der Feuerwehrunfallkasse ergab, dass alle drei Häuser neu gebaut werden müssen.