Der Landkreis Stade gibt wesentlich mehr Geld für die Beseitigung von Straßenschäden aus als üblich. Das sagte Landrat Michael Roesberg gestern während der Sitzung des Kreisausschusses.

Stade/Buxtehude. Statt einer Million Euro werden in diesem Jahr 1,7 Millionen Euro für Unterhaltungsmaßnahmen bezahlt, um die Kreisstraßen nach der langen Frostperiode zu reparieren.

Damit werden nach einer Prioritätenliste nun in Kürze die stark befahrenen, besonders beschädigten und gefährlichen Strecken in Ordnung gebracht, so der Erste Kreisrat Eckart Lantz. Mit dem Geld kann allerdings nicht jede Straße wieder in Schuss gebracht werden: Für alle Kreisstrassen wäre insgesamt eine Summe von sechs Millionen Euro erforderlich.

Längst nicht jede Straße, über deren Zustand sich die Bürger beschweren, falle in die Zuständigkeit des Landkreises, sagte Lantz.