Die Selbstverwaltung in Buxtehude hat eine lange Tradition. Die wohl weitestreichende Mitbestimmung gab es mehr als 20 Jahre lang im Freizeithaus (FZH) Buxtehude - bis die Jugendarbeit jetzt umgekrempelt wurde.

Jugendliche verwalteten bis dato das Haus selbst. Sie entschieden, wie viel Geld sie wofür investierten. Das war Kernstück der pädagogischen Arbeit. Mit der Neuorganisation der Jugendarbeit musste das FZH auch seine Selbstverwaltung aufgeben.

In Stade war die Selbstverwaltung, die vor allem in den 70er-Jahren aufkam, kein Thema. Wie Buxtehude setzt Stade aber auf eine dezentrale Arbeit. In vielen Stadtteilen, wie etwa im Altländer Viertel, Haddorf und Ottenbeck gibt es Jugendhäuser oder Jugendtreffs.

Der nächste Jugendrat in Buxtehude tagt am Donnerstag, 29. April, 18.30 Uhr, im Freizeithaus (Geschwister-Scholl-Platz 1) in Buxtehude und wird dann seine Sitzungen alle vier Wochen abhalten.