Bürgermeister Andreas Rieckhof wird am 20. April nach Berlin fahren. Dort will er vor allem die Stader Wirtschaftsinteressen vortragen.

Stade. Rieckhof setzt dabei auf die Unterstützung von Serkan Tören (FDP), dem einzig verbliebenen Bundestagsabgeordneten im Wahlkreis. Törens CDU-Kollegin Martina Krogmann ist zum 1. April vom Bundestag in die Niedersächsische Staatskanzlei gewechselt.

Die Schaffung eines neuen Industriegleises für die Stärkung der Stader Industrie steht für Rieckhof und Tören nun ganz oben auf der Agenda für die nächsten Jahre. "Wir wollen hierfür auch die Unterstützung der Deutschen Bahn gewinnen", sagt Rieckhof. Dass mit Patrick Döring ein Parteikollege von Tören im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn sitzt, bezeichnet Rieckhof als Glücksfall.

Auch die Planungen für die A 26 müsse nach Meinung des Bürgermeisters weiter forciert werden. Der Bund müsse, so Rieckhof, seinen Stempel unter das Projekt setzen, damit die Anbindungen nach Norden an die Küstenautobahn 22 und nach Hamburg zügig vonstatten geht. Beide Projekte seien für die Zukunft der Stader Region von großer Bedeutung.