Sting hat es getan, Brad Pitt auch, und auch George Clooney hat es getan - oder besser: Sie haben es nicht mehr getan.

Nämlich mittels Rasierer regelmäßig das Gesichtshaar zu kappen. Das Resultat ist, dass Herr Superstar aus Hollywood heutzutage Voll- oder Kinnbart trägt. Auch deutschsprachige Film- und Fernsehprominenz schert sich neuerdings nicht mehr ums glatte Kinn. Mime Christoph Waltz nahm im Smoking und mit in Schauspielerehren ergrautem Kinnschmuck seinen Oscar entgegen, TV-Moderator Harald Schmidt geht dank weißem Vollbart als heimlicher Zwilling von Zauberer Gandalf durch. Ein verstohlener Blick durch die Redaktionsräume offenbart: Die hier tätigen Journalisten sind keine Trendsetter. Als Bartträger ist man(n) hier in der absoluten Minderheit. These eins: Die Kollegen geben nichts auf Modetrends. These zwei: Die Herren nehmen Rücksicht auf ihre Damen. Die finden in aller Regel George und Brad mit Vollbart auf der Leinwand extrem sexy, den eigenen Kerl mit eben solchem Bewuchs aber einfach nur kratzig...