In der Archäologie (griechisch für Altertumskunde) wird der kulturellen Entwicklung der Menschheit nachgegangen.

Damit die Forscher den Hinterlassenschaften unserer Vorfahren auf die Spur kommen, ziehen sie mit Spaten, Spachteln und Maurerkellen los, um ganz vorsichtig die Überreste aus der Vergangenheit auszugraben. Die Archäologie umfasst einen Zeitabschnitt, der von den ersten Steinwerkzeugen vor etwa 2,5 Millionen Jahren bis in die nähere Gegenwart reicht. Erkenntnisse aus Umwelt, Klima, Ernährung oder dem Alter von Funden helfen den Wissenschaftlern bei der Bewertung. Als Quelle dienen dabei meistens die materiellen Hinterlassenschaften des Menschen.

Obwohl die Archäologie eine verhältnismäßig junge Wissenschaft ist, ist es kaum mehr möglich, alle Zeiträume zu überblicken, sodass sich verschiedene Fachrichtungen von der Urgeschichte bis zur jüngsten Vergangenheit herausbildeten. In der Urgeschichte hat man es hauptsächlich mit materiellen Funden zu tun, während in der Frühgeschichte teilweise auf Schriftquellen zurückgegriffen werden kann.