Eine erste Hürde haben die Antragsteller für den Bau von Biogasanlagen in der Samtgemeinde Harsefeld überwunden.

Harsefeld. Auf seiner jüngsten Sitzung erteilte der Bauausschuss der Samtgemeinde seine Zustimmung dafür, den Flächennutzungsplan entsprechend zu ändern. Lediglich von den Grünen gab es eine Gegenstimme.

Damit nähert sich die seit Monaten geführte Debatte um das Für und Wider der Energiegewinnungsanlagen allmählich dem Ende. Zunächst hatten sowohl Grüne als auch SPD und FWG Bedenken gegen die Anlagen geäußert. Die Grünen befürchteten einen übermäßigen Anbau von Maispflanzen, die FWG hegte Bedenken gegen den Nutzen der vorgestellten Konzepte und den Erhalt des Wegenetzes. Lediglich die CDU stellte sich früh auf die Seite der Antragsteller und befürwortete ein rasches Vorgehen.

Auf Wunsch der SPD und der FWG wurden in den vergangenen Wochen mehrere Experten eingeladen, die auf Bürgerinformationsveranstaltungen und in den Ratsgremien über den Sachstand bei der Biogas-Technik informierten und eine kritische Einschätzung der Projekte in der Samtgemeinde darlegten.

Resultat: Es hat offenbar keine wesentlichen Aspekte geben, die gegen die Harsefelder Energiepläne sprechen. Deshalb haben die meisten Parteien ihren anfänglichen Widerstand jetzt aufgegeben. Der Antrag für einen neuen Flächennutzungsplan muss nun noch den Samtgemeinderat passieren.