Der Alleingang ist in Sack und Tüten. Horneburg tritt rückwirkend zum 1. Januar 2010 der Arbeitsgemeinschaft “Maritime Landschaft Unterelbe“ bei.

Horneburg. In der jüngsten Ratsitzung verabschiedeten die Ratsherren und Ratsdamen den Haushalt, in dem die Mitgliedsbeiträge für die Arbeitsgemeinschaft eingeplant sind. Im Dezember war ein Beitritt alle Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Horneburg gescheitert, weil sich die Mitgliedsgemeinde nicht über die Kostenteilung des Beitrages von jährlich 3000 Euro einigen konnten. Schon damals kündigte Bürgermeister Hans-Jürgen Detje den Alleingang Horneburgs an.

Detje: "Wir freuen uns, dass Horneburg als weißer Fleck auf der Karte der Maritimen Landschaft Unterelbe endlich Geschichte ist." Auch Karin Warncke, Geschäftsleiterin der Arbeitsgemeinschaft freut sich auf das neue Mitglied. "Horneburg hat einen maritimen Charakter und gehört definitiv dazu", so Warncke.

Die Arbeitsgemeinschaft "Maritime Landschaft Unterelbe" hat sich 2002 gegründet. Ziel ist es, die Region touristisch zu erschließen und bekannter zu machen sowie ihre Kulturgüter, etwa Leuchttürme, zu erhalten. Die Arbeitsgemeinschaft finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und Förderungen von den Ländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie der Stadt Hamburg.