“Verkehrte Welt in Hove - Schilder für Radfahrer zeigen in die falsche Richtung“, Abendblatt vom 29. Januar

Zu der Schilder-Verwirrung möchte ich sagen, dass die beauftragte Firma meiner Meinung nach unschuldig ist. Die hat doch nur die fertigen Schilder an den dafür vorgesehenen Plätzen angebracht. Wenn die Vorgaben laut einer gewissen Aufstellung so eindeutig waren, und davon gehe ich aus, dann brauchen die Leute dieser Firma nicht unbedingt Ortskenntnisse.

Liegt der entscheidende Fehler nicht bei den Leuten, die die Schilder eventuell an Hand einer Karte bestimmt haben und dann beim Denken das Umdenken vergaßen? Zum Beispiel soll es nun rechts nach Hove gehen. Das vorhandene Schild weist aber fälschlich, dass es links nach Hove geht.

Hier nun muss das Umdenken einsetzen mit dem Erfolg, dass die Schilder in Spiegelschrift angefertigt werden müssen. Das gilt für alle Schilder, die auf der anderen Straßenseite angebracht werden.

Wenn ich dann statt dem Schild da stehe, der Radfahrer auf mich zugefahren kommt und fragt, wo es nach Hove geht, dann strecke ich doch nicht den rechten Arm, sondern den linken raus. Vielleicht ist das des Rätsels Lösung.

Heinrich Tipke, per E-Mail

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