Der Anästhesist und Intensivmediziner Matthias Angrés hat die Stiftung Robin Aid vor einem Jahr gegründet. Zuvor engagierte sich der Hamburger bei mehreren medizinischen Hilfsaktionen in Afghanistan, wie etwa der "Luftbrücke Hamburg - Kabul." Die Stiftung Robin Aid geht mit ihrem Namen auf Robin Hood zurück, der der Legende nach die Reichen in England beraubt und seine Beute den Armen gegeben hat. Angrés hat sich bereits vor einigen Jahren den Namen schützen lassen, als er anfing, sich für andere einzusetzen.

Ziel der Robin-Aid-Stiftung ist es, Kinder aus Armuts-, Kriegs- und Krisengebieten medizinisch zu versorgen. Der Schwerpunkt der Stiftung liegt derzeit in Afghanistan. Robin Aid ist eine Schwesterorganisation der französischen "La chaîne de l'espoir". Sie betreiben gemeinsam in Kabul das Kinderkrankenhaus "French Medical Institute for Children". In fünf Jahren will Robin Aid auf drei Kontinenten aktiv sein. Geplant ist, ein Kinderkrankenhaus in dem vom Erdbeben zerstörten Haiti zu gründen, sowie in Afrika medizinische Infrastruktur aufzubauen.