In der Nacht zu Donnerstag hat eine Rotte Wildschweine Polizisten und Feuerwehrleute aus Stade und Buxtehude in Atem gehalten. Die Tiere hatten sich durch eine Unterwühlung im Wildschutzzaun an der Autobahn 26 geschlichen und dann dort am Straßenverkehr teilgenommen. Nachdem ein Autofahrer gegen 2 Uhr die Schweine gesehen und die Polizei informiert hatte, suchten die Beamten die Strecke ab, konnten die Tiere aber nicht finden. Kurze Zeit später verursachten die Schweine auf der Autobahn und der Landesstraße 111 zwischen der Abfahrt Ost und der B 73 zwei Unfälle, bei denen aber nur Sachschaden entstand. Eine groß angelegte Suchaktion begann. Polizeibeamte aus Stade und Buxtehude sperrten die Autobahn zwischen den Anschlussstellen Stade Ost und Dollern, die Feuerwehr rückte mit beiden Stader Zügen an und leuchtete die Autobahn aus. Polizei und Feuerwehr suchten mit Scheinwerfern und Wärmebildkameras nach den Tieren, die sich aber so gut versteckt hielten, dass sie nicht entdeckt werden konnten. Noch während Beamte an der Absperrung der Anschlussstelle Stade Ost standen, trippelten dann hinter dem Streifenwagen drei Wildschweine vorbei und ergriffen die Flucht, bevor sie festgenommen werden konnten. Um 5.30 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden.