Die heftigen Minusgrade haben die S-Bahnen zwischen Stade und Hamburg lahmgelegt. Von Freitag, 18 Uhr, an fuhren zunächst keine S-Bahnen nach Neugraben, weil die Oberleitungen eingefroren waren. Daher wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Techniker des S-Bahn sowie der Zughersteller konnten Sonnabendnachmittag zumindest die Probleme zwischen Stade und Buxtehude beheben, sodass hier wieder S-Bahnen fuhren. Zwischen Buxtehude und Neugraben pendelten im Stundentakt die Züge der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB). Am Sonnabend wurden zudem Busse eingesetzt und der Metronom hielt an weiteren Bahnhöfen. Bereits im vergangenen Winter fielen einige S-Bahnen aus. In diesem Jahr seien aber erstmals so tiefe Temperaturen und Schnee gleichzeitig aufgetreten, sagt Egbert Meyer-Lovis, Sprecher der S-Bahn: "Es gibt Probleme bei der Umspannung, also beim Wechsel vom Gleich- zum Wechselstrom." Techniker würden weiterhin arbeiten, damit in den kommenden Wochen keine Bahnen mehr ausfallen.