Zum ersten Mal beteiligt sich die Halepaghen-Schule (HPS) Buxtehude an einer Comenius-Schulpartnerschaft. Dabei handelt es sich um eine Zusammenarbeit von Schulen in Europa, die vielfältige Kontakte, Begegnungen und den Erfahrungsaustausch zwischen Lehrkräften ermöglichen soll.

Buxtehude. Die Deutsche Schule Bilbao hat das zweijährige Projekt, das von der EU bezuschusst wird, initiiert.

Die Schüler sollen in dem Projekt zwei neue Bände der internationalen Schülerzeitung "trait d'union" produzieren. Parallel dazu soll ein Katalog erstellt werden, der Kriterien interkulturellen Lernens beschreibt. Das Ganze soll im Idealfall in einen "interkulturellen Führerschein" münden. Der Führerschein soll dann an Schüler verliehen werden, die sich erfolgreich an internationalen Projekten beteiligen.

Acht Schulen machen bei der Comenius-Partnerschaft mit. Neben der Halepaghen-Schule Buxtehude und der Deutschen Schule Bilbao in Spanien beteiligen sich Bildungseinrichtungen aus Polen, Italien, Niederlande und der Türkei an dem Projekt.

Zwei Schulen besuchen sich einmal pro Jahr gegenseitig.

Die Halepaghen-Schule hat gerade 31 Schüler von der siebten bis zur zwölften Klasse, sowie zwei Lehrer aus Krakau begrüßt. Fünf Tage blieben die Schüler in Buxtehude, lernten die Stadt kennen und arbeiteten gemeinsam an Projekten zu den Themen Vorurteile, (sprachliche) Missverständnisse, Familienleben und Sport.

Die Lehrerein Susanne Wappler, die mit ihren Kollegen André Choi, Stephanie Dröber und Jan Storre die Arbeit betreute, war begeistert von der Zusammenarbeit zwischen den deutschen und polnischen Schülern. "Die Schüler haben erstaunlich schnell Kotakt gefunden", sagt sie.

Im Juni 2010 wollen die Schüler der Halepaghen-Schule den Jugendlichen in Krakau einen Gegenbesuch abstatten.