Ihr kennt doch sicherlich diese großen roten Flaschen mit einem schwarzen Schlauch, die häufig in Gebäudeecken hängen. Normalerweise solltet ihr lieber die Finger davon lassen. Sie sind nämlich nur für den Ernstfall gedacht - wenn es brennt.

In den Feuerlöschern befindet sich meist ein Pulver oder ein Schaum, der in das Feuer gesprüht wird und die Flammen erstickt. So kann ein Feuer schnell gelöscht oder wenigstens unter Kontrolle gebracht werden, und es gelingt vielleicht, größere Schäden zu verhindern.

Heutzutage gibt es Feuerlöscher in vielen unterschiedlichen Größen. In Autos werden sie etwa oft in kleinerer Form eingebaut. Im Mittelalter gab es solche Löscher noch nicht. Damals waren die Menschen der Ansicht, dass Feuer von Gott gewollt war. Und in Gottes Wille durften sie nicht eingreifen. Daher ließen sie Feuer meist brennen. Erst vor etwa 300 Jahren wurde damit begonnen, transportable Löschgeräte zu entwickeln. 1934 wurde in Deutschland der erste Feuerlöscher auf den Markt gebracht. Er enthielt einen Schaum, der mit Druckluft auf das Feuer gesprüht wurde.