Das 33 Jahre alte Gebäude am Pferdemarkt mit einer Verkaufsfläche von etwa 7500 Quadratmetern steht seit August leer.

Der Verkauf des ehemaligen Hertie-Gebäudes in der Stader Innenstadt steht offenbar kurz vor dem Abschluss. Noch in diesem Jahr sollen die Verträge unterzeichnet werden, so Christoph Meyer von der Geschäftsleitung der Berliner Maklerfirma "BNP Paribas Real Estate". Die BNP ist für den Verkauf des Gebäudes verantwortlich, das dem niederländisch-englischen Unternehmen "Dawnay-Day" gehört. "Die Zielsetzung ist es, bis Ende des Jahres, aber spätestens im Januar den Notartermin zu vereinbaren", sagt Meyer. Das 33 Jahre alte Gebäude am Pferdemarkt mit einer Verkaufsfläche von etwa 7500 Quadratmetern steht seit dem 11. August leer. Die Stadt Stade setzte sich für eine zügige Lösung ein und kritisierte dabei zu hohe Preiserwartungen des Eigentümers. "An Interessenten mangelt es nicht. Aber der Preis ist extrem hoch", sagte Stades Bürgermeister Andreas Rieckhof. Immobilienmakler Meyer weist die Kritik zurück: "Am Preis hat es nie gehapert. Käufer und Verkäufer sind sich einig." Doch es müssten noch bauliche Aspekte abgearbeitet werden, zudem Gespräche mit künftigen Mietern und Architekten geführt werden. "Das braucht seine Zeit und muss angesichts der hohen Investitionssumme sorgfältig geplant werden." Der potenzielle Käufer sei ein mittelständischer Unternehmer, der einen Abriss der Immobilie sowie einen Neubau für eine Ladengalerie plane, so Meyer. Im Frühjahr könnten die Baumaßnahmen beginnen, die etwa ein Jahr dauern würden.