Jetzt kann es losgehen mit dem Bau des “Stieglitzhauses“: Niedersachsens Ministerpräsident. Christian Wulff hat Buxtehudes Bürgermeister Jürgen Badur einen Scheck in Höhe von zwei Millionen Euro überreicht.

Buxtehude. Dieses Geld stammt aus der EU-Förderung für regionale Entwicklung und soll die Realisierung des Projektes "Stieglitzhaus" unterstützten . Bereits im vergangenen Jahr erhielt das Buxtehuder "Stieglitzhaus" die Zusage für die Förderung, mit der bundesweit 30 Projekte bedacht werden. Buxtehude konnte sich damit als einziger Ort im Elbe-Weser-Raum den Zuschlag für die Förderung aus Brüssel sichern.

Das geplante Stadtteilzentrum "Stieglitzhaus" am Stieglitzweg im Süden Buxtehudes soll bis 2011 fertiggestellt werden. Die Kosten des Projektes betragen 3,69 Millionen Euro, rund eine halbe Million Euro mehr als es eine erste Kostenschätzung im Dezember 2008 ergeben hatte. Eingerechnet sind dabei allerdings noch nicht die Kosten für den Bau der Anlage zur alternativen Energieerzeugung. Dass es eine Förderung über zwei Millionen Euro aus dem Fond der EU gibt, war bereits zu Planungsbeginn sicher. Den Rest der Kosten übernimmt die Stadt.

Das Stieglitzhaus soll ein sozialer Treffpunkt für die Bürger werden. Neben einer Kita mit vier Gruppen und einer Integrationsgruppe in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe soll es ein Beratungsangebot für Eltern, Berufstätige und Senioren geben. Auch Kulturveranstaltungen könnte es zukünftig am Stieglitzweg geben. Der Veranstaltungssaal im "Stieglitzhaus" soll Raum für mehr als 100 Besucher bieten.

Mit dem Projekt verspricht sich die Stadt eine Verbesserung der Lebensqualität in dem Viertel, in dem es derzeit an Freizeitangeboten mangelt. In dem Beratungszentrum soll es Kooperationen mit der Industrie- und Handelskammer, der Bundesagentur für Arbeit und der Wirtschaftsförderung Buxtehude geben.