Die Jugendarbeit in Buxtehude wird neu organisiert.

Buxtehude. Die Jugendlichen aller städtischen Einrichtungen, zu denen unter anderem das Freizeithaus, der Jugendbus und die "Buden" gehören, sollen gleichberechtigt an politischen Prozessen beteiligt werden. Das hat der Rat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Von jeder Einrichtung wird ein Vertreter in den Jugendrat entsandt, der dann über Programmideen entscheidet und festlegt, welche Institution wie viel Geld bekommt. Für das Freizeithaus heißt das allerdings, dass sie ihre über Jahre bewährte Selbstverwaltung aufgeben muss.

Außerdem hat der Rat entschieden: Religiöse und politische Jugendorganisationen dürften das Freizeithaus nicht für sich nutzen. Das ist auf einen Antrag der Grünen-Fraktion zurückzuführen. "Damit wollten wir verhindern, dass rechte Gruppierungen im Freizeithaus tagen", sagt Heike Vollmers, Vorsitzende der Grünen-Fraktion.