“Bürger im Dienst“ sollen im Stader Stadtteil Hahle für Ordnung sorgen und vor allem das mangelnde Sicherheitsgefühl der Anwohner stärken.

Im April kommenden Jahres soll es los gehen - vierzehn Monate, nachdem die Kriminalitätsstudie zeigte, dass Hahle ein Problemviertel ist. Die Mühlen der Verwaltung und der Politik mahlen offensichtlich langsam. Denn das Projekt läuft immerhin schon seit mehr als zwei Jahren in der Innenstadt. Ob die "Bürger im Dienst" allein das Hahler Problem lösen, ist fraglich. Denn die Freiwilligen können nur Präsenz zeigen, da sie keine besonderen Rechte haben. Immerhin können die zusätzlichen Streifen bei den Bürgern für ein subjektives Gefühl der Sicherheit sorgen. Wichtig ist dabei, dass auch Menschen aus dem Stadtteil den Dienst antreten. Damit sich die Hahler wieder in ihrem Viertel wohl fühlen, muss allerdings mehr getan werden. Drei Streifen pro Woche à drei Stunden reichen längst nicht aus.