"Sportler warten auf eine neue Halle", Hamburger Abendblatt vom 2. November

Mit großem Interesse habe ich den Artikel über die Probleme mit der Turnhalle des Schulzentrums Süd in Buxtehude gelesen. Die Situation erinnert mich sehr an meine Zeit, als meine Kinder das Schulzentrum besuchten. Als Vertreter des Schulelternrates der Orientierungsstufe von 1987 bis 1990 war ich mit gleichen Problemen konfrontiert.

Das Schulzentrum verfügte in dieser Zeit lediglich über eine Dreifach-Turnhalle. Es gab immer wieder Einschnitte im Schulsport. Die Eltern wurden mit fadenscheinigen Gründen länger als zehn Jahre vertröstet. Die Stadt Buxtehude verwies an den Landkreis Stade, der verwies wiederum an die Bezirksregierung.

Dank der Energie des umtriebigen Leiters der Orientierungsstufe, Herrn Bornemann, gelang es dann, alle Schulleiter und alle Vertreter des Schulelternrates an einen Tisch zu bringen und den Bau einer vierten Turnhalle voranzubringen.

Auch ich selbst habe seitens der Elternschaft alles unternommen, um die Angelegenheit zum Erfolg zu bringen. Anfang 1988 kam es endlich zum Durchbruch: Die Dringlichkeit zum Bau einer vierten Turnhalle wurde akzeptiert.

Damals lag die Schülerzahl weit unter den jetzigen 2000 Schülern. Damit hat die Schulelternschaft genügend Gründe, den Bau einer zusätzlichen Turnhalle zu fordern. Allerdings müssen sich die Elternräte und die Leiter aller Schulen zusammensetzen und der Verwaltung ordentlich Dampf machen. Von nichts kommt nichts.

Holger Martensen aus Buxtehude

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