Die Stadt Buxtehude ist zufrieden, wenn es um die Abwicklung der Investitionen des Konjunkturprogramm II geht. “Wir kommen sehr gut voran“, sagt Stadträtin Katja Oldenburg-Schmidt. Die Investitionen, die die Stadt mit Hilfe des Konjunkturpakets tätigen will, werden zügig vorangetrieben. Spätestens Ende 2010 soll alles fertiggestellt ein.

Buxtehude. Insgesamt drei Töpfe stehen der Stadt für Investitionen zur Verfügung, die vor allem die Schulen auf Vordermann bringen sollen. So wird aus dem Topf "Fördermaßnahmen Medienausstattung in Schulen" derzeit das bestehende Inventar an zwölf Schulen aufgewertet. Bezahlt wird hier pro Kopf pro Schule. Bei einer Fördersumme von 209 700 Euro muss die Stadt hier einen Eigenanteil von zehn Prozent der Kosten aufbringen. Die Stadt geht davon aus, dass bereits Ende dieses Jahres das Projekt abgeschlossen sein wird.

Deutlich mehr Geld wird bei der Aufwertung der Schulinfrastruktur benötigt. Insgesamt 620 000 Euro werden hier verbaut. An der Halepaghenschule werden für rund 65 000 Euro zwei Räume vergrößert. Das inzwischen überflüssige Fotolabor wird zum Klassenraum umfunktioniert. An der Grundschule Altkloster werden Fenster der Dachfläche für rund 25 000 Euro instand gesetzt und für weitere 145 000 Euro bekommt das Schulzentrum Nord neue Eingangstüren inklusive Schließanlagen. Am Schulzentrum Süd will die Stadt eine Schulmensa für rund 500 000 Euro einrichten. 300 000 Euro bezahlt hierbei der Landkreis, 200 000 Euro kommen aus dem Stadtsäckel. Auch die Grundschule Harburger Straße wird überarbeitet. Für rund 70 000 Euro werden hier die Fenster saniert.

Eine pauschale Förderung erhält unter anderem der Mensa-Neubau am Rotkäppchenweg. 940 000 Euro sind hier veranschlagt, die Stadt selbst zahlt rund 236 000 Euro. Weitere 100 000 Euro sollen für Bau des Jugendtreff "Rote Bude" verwendet werden (städtischer Anteil: 20 000 Euro) und 200 000 Euro für die energetische Sanierung des Freizeithauses. Eigenanteil der Stadt hier: 40 000 Euro. Auch die Stadtbibliothek wird für 280 000 Euro (Städtischer Eigenanteil: 40 000 Euro) saniert. Aufgrund des Wettbewerbs am Markt hofft die Stadt zudem auf kostengünstige Auftragsvergaben. Das so gesparte Geld soll zum Beispiel für die Sanierung der Duschen am SZ Nord genutzt werden.