Die Verhandlungen um den Verkauf des Stader Hertie-Kaufhauses gehen weiter. “An Interessenten mangelt es nicht“, sagt Stades Bürgermeister Andreas Rieckhof.

Stade. Allerdings scheiterte der Verkauf bislang am Preis. Der Eigentümer, das insolvente Unternehmen Dawnay-Day aus England, verlangt etwa sieben Millionen Euro. Nach Informationen des Abendblatts ist das Kaufhaus jedoch nur zwei bis drei Millionen Euro wert. Hinzu kommt, dass die Immobilie stark sanierungsbedürftig ist und der Käufer viel Geld investieren müsste.

Nun soll ein Vertreter von Dawnay-Day nach Stade kommen, um den Kaufpreis der Immobilie einzuschätzen. Die Stadt Stade bemüht sich derweil, dass der Wert des Kaufhauses niedriger veranschlagt wird. Dabei wurde Jürgen Fitschen, Vorstandsmitglied bei der Deutschen Bank, um Unterstützung gebeten. Die Bank ist ein Gläubiger von Dawnay-Day.