Verletzung des Datenschutzes, schikanöses Verhalten und wenig Aufklärung, das gehöre zum Alltag beim Beantragen von Sozialleistungen, so Thomas Schalski-Seehann: “Es ist menschenunwürdig, was teilweise in den Amtsstuben passiert.

Stade. " Demnach würden vor allem Rentner mit geringen Renten ins Visier der Sozialbürokraten geraten.

Rechtsschutz zu bekommen sei schwierig, da das Stader Sozialgericht vollkommen überlastet sei. Es würde durchschnittlich zwei Jahre dauern, bis ein Verhandlungstermin angesetzt werden würde, so der Rentenberater.

Diesen Missständen will Schalski-Seehann mit einem neuen Bürgerrechtsverein bekämpfen. Er soll sich um die Einhaltung des Datenschutzes und der Bürgerrechte kümmern. "Mit einem jährlichen Bericht sollen Politik und Verwaltung zum Handeln gezwungen werden." Wer die Vereinsgründung unterstützen möchte, meldet sich unter Tel. 04141/77 621 4.