Die Linke im Rat Buxtehude hat sich dafür ausgesprochen, an die Opfer des Nationalsozialismus mit Hilfe von Stolpersteinen zu gedenken. Das teilte Klemens Kowalski, Vertreter der Linken, mit. "Stolpersteine ermöglichen uns trotz Alltag und Krise immer wieder über die Vergangenheit zu stolpern, uns Fehler in Erinnerung zu rufen und darauf zu achten, dass sich Vergleichbares nicht wiederholt." Wenn es Opfer politischer Verfolgung während der NS-Zeit in Buxtehude gegeben habe, sei es unsere Pflicht die regionale Geschichte aufzuarbeiten. Auch die anderen Fraktionen mit Ausnahme der FDP sprachen sich für Stolpersteine in Buxtehude aus (das Abendblatt berichtete). Die FDP ist sich allerdings noch nicht sicher, ob eine andere Form des Gedenkens gewählt werden sollte, da der Zentralrat der Juden gegen Stolpersteine sei. Buxtehudes Stadtarchivar Bernd Utermöhlen lässt zurzeit noch überprüfen, ob es während des Holocausts in Buxtehude Opfer des Nationalsozialismus gegeben hat. Seine Rechercheergebnisse trägt er in der nächsten Sitzung des Kulturausschusses am Donnerstag, 24. September, 18.15 Uhr, im Ratssaal des Rathauses (Breite Straße 2) vor.