Die Parteien leiden unter Nachwuchsmangel - in den Gremien. Das zeigen die Räte im Landkreis Stade deutlich. Das sollte den Parteien und Wählern zu denken geben.

Denn die Volksvertreter sollten die Bevölkerung spiegeln, und die besteht eben nicht zur großen Mehrheit aus Männern über 55 Jahren. Die Mandatsträger müssen an ihren Nachwuchs denken, damit keine Lücke entsteht, wenn sie nicht mehr zur Wahl stehen. Werden Posten frei, sollten sie mit jungen Erwachsenen besetzt werden. Allerdings sollten junge Abgeordnete ein gewisses Alter und damit Lebenserfahrung haben. In den Gremien fehlen vor allem Politiker zwischen 30 und 40 Jahren. Jetzt muss Aufbauarbeit geleistet werden, damit die Räte in zehn Jahren dem Bevölkerungsdurchschnitt entsprechen. Die Jugendlichen in den Jungverbänden sind die Mandatsträger von morgen, und müssen jetzt von den Profis unterstützt und gefördert werden.