“Frischer Wind im Norden“, so heißt das Arbeitsprogramm der Stader Stadtverwaltung. “Das Programm ist der Kompass für die kommenden 10 Jahre. Wir demonstrieren damit, dass wir planvoll handeln“, sagt Stades Bürgermeister Andreas Rieckhof.

Stade. Das Papier diene als Marschrichtung und zur Qualitätssicherung der Verwaltungsarbeit. "Es ist für die Mitarbeiter bindend", so Rieckhof. Allerdings gelte das Programm ausschließlich für die Verwaltung: "Das ist kein politischer Leitfaden."

In sechs Handlungsfeldern sind einzelne Ziele und notwendige Maßnahmen sowie deren Programme aufgeführt. Drei Stufen geben die Priorität der Punkte an. So gehört etwa die Stärkung des Studienortes Stade zum Handlungsfeld Talente, Technologie und Toleranz. Eine Fährverbindung zwischen Stade und Hamburg hat ebenso höchste Priorität und soll mit dem Programm "Stade maritim" umgesetzt werden. Außerdem soll eine Putzaktion ins Leben gerufen werden, um die Verwahrlosung des öffentlichen Raumes zu verhindern.

Mehr als ein Jahr diskutierten die Mitglieder des Verwaltungsvorstandes und die Abteilungsleiter über das 32-seitige Programm. Das sei ein hartes Stück Arbeit gewesen, weil jeder Fachbereich die Prioritäten anders gesetzt habe, so Stades Erster Stadtrat Dirk Kraska: "Wir zeigen mit dem Plan, dass wir nicht ur verwalten, sondern auch gestalten." Das Arbeitsprogramm wird es auch im Internet geben.

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