Der Ausschuss für Stadtplanung und Umweltschutz hat die Pläne des Buxtehuder Unternehmens Stackmann durchkreuzt.

Buxtehude. Die Politiker segneten einstimmig den Bebauungsplan für das Fachmarktzentrum Harburger Straße ab. Damit setzten sie Eckpfeiler dafür, dass sich dieses Gebiet nur als Fachmarktzentrum entwickeln dürfte. Das bedeutet für Dieter Stackmann, Chef des gleichnamigen Modehauses: Er kann seinen Plan, seine Sportabteilung in dieses Gebiet auszulagern, zunächst ad acta legen.

Das Problem ist, dass es Sportbekleidung auch in der Innenstadt zu kaufen gibt. Eine Ansiedlung am Rande der Stadt würde demnach Kaufkraft aus der Innenstadt abziehen, so der Ausschuss. Grundlage des Beschlusses war das Einzelhandelskonzept, das die Stadt vor kurzem auf den Weg gebracht hat. Danach sollen am Fachmarktzentrum "nicht-zentrenrelevante Sortimente" angeboten werden. Sprich: Nur Fachmärkte wie die bereits bestehenden Baumärkte und Möbelgeschäfte sind erlaubt.

"Auch wenn Stackmann ein renommiertes Unternehmen in Buxtehude ist, können wir nicht eine Gefälligkeitsplanung machen", sagt Hans-Uwe Hansen, SPD-Fraktionschef und Ausschussvorsitzender. Das letzte Wort hat der Rat.