Schon bei den alten Griechen gab es Vorläufer von unseren heutigen Bahnschienen. Sie hatten Rillen in ihre Straßen gezogen, damit die Pferdewagen in der Spur fahren konnten.

So hat man dann auch im Bergbau Schienen aus Holz gebaut. Die konnten allerdings nicht soviel Gewicht aushalten. Ab 1770 legte man deshalb Eisenschienen auf Steine - das war stabiler. Angetrieben wurden die Wagen durch eine Dampfmaschine, die von James Watt erfunden wurde. Sie wurde auf einen Wagen gesetzt, so dass er durch den Dampf angetrieben, auf der Straße fahren konnte. Der Wagen hieß "Dampfwagen". Der Erfinder Richard Trevithick entwickelte daraus 1804 die erste Dampflokomotive. Am 27. September 1825 wurde die erste Eisenbahnstrecke der Welt von Darlington nach Stockton in Großbritannien eröffnet. Die Lokomotive, die auf ihr fuhr, hieß "Locomotion". Die erste deutsche Eisenbahn fuhr auf der Strecke zwischen Nürnberg und Fürth. Am 7. Dezember 1835 wurde sie offiziell eröffnet. Allerdings fuhren auf dieser Strecke neben der Lokomotive "Adler" noch immer Pferdekarren. Aber bald schon war der Siegeszug der Dampfloks nicht mehr aufzuhalten und immer mehr Bahnverbindungen entstanden.