Einmal so richtig in Geld schwimmen: Bei der Ausstellung “Mäuse, Money und Moneten“ ist das möglich. Eine Badewanne voller Geld ist Teil der Mitmach-Schau im Schwedenspeicher. Und mitgemacht wurde schon während der Eröffnung...

Kling-Kling! Die Lade geht auf, die Muscheln verschwinden in der Kasse. Konrad (9) ist zufrieden. Er hat heute viel Muschelgeld kassiert. "Wie das mit dem Geld funktioniert, ist super spannend", findet der Schüler. Gemeinsam mit seinen Klassenkameraden ist er in der Ausstellung im Stader Schwedenspeicher für Kinder, Familien und Schulklassen. Spielend lernen die Schüler in der Mitmach-Ausstellung, woher Geld kommt, wie es funktioniert und warum die Menschen Muscheln, Elefantenschwänze oder - wie heute - Münzen und Kreditkarten zum Bezahlen nutzen. Und das ganze bringt den Kindern mächtig Spaß. Ömer (9) ist ebenfalls hellauf begeistert. Er druckt heute Banknoten. "Später werde ich Gelddrucker", sagt er überzeugt. "Dann kann ich meine eigenen Scheine machen". Dass es nicht ganz so einfach ist, erklärt ihm später eine der Pädagoginnen, die den Kindern alles Wissenswerte über das Geld beibringen.

Museum mit Schatzkistencharakter, so nennt Museumsleiter Hans-Georg Ehlers das, was sein Haus bis zum 8. November für Kinder und Schulklassen anbietet. Für das Schwedenspeichermuseum ist die vom Kindermuseum im FEZ Berlin produzierte und von den beiden Stader Sparkassen geförderte Ausstellung ein Novum: Es ist das erste Mal, dass das Museum gezielt eine Veranstaltung für Kinder ab 6 Jahre präsentiert. "Wir wollen Schüler dazu animieren, sich stärker mit der Bedeutung und Funktion von Geld auseinanderzusetzen", so Ehlers. Er rechnet mit einem großem Andrang.

www.schwedenspeicher.de