Der Landkreis Stade und die Stadt Buxtehude räumen einer neuen Umgehungsstraße zur Rübker Straße bis zur Harburger Straße als Anbindung zur Autobahn 26 wenig Chancen ein.

Buxtehude. Anwohner der Rübker Straße hatten gefordert, statt des geplanten Ausbaus der Rübker Straße eine Umgehungsstraße in Betracht zu ziehen. Sie haben Angst, dass ihre Häuser vom abfließenden Autoverkehr beschädigt werden.

Zwar prüfe der Landkreis auch eine Umgehungsstraße als Bauvariante , sagt Friedrich Tönjes, Baurat des Landkreises Stade. "Aber aus Kostengründen ist das ziemlich unrealistisch", erklärt Tönjes. "Es müsste ja eine komplett neue Straße gebaut werden, die durch Moorgebiet und am Rande des Vogelschutzgebietes verlaufen würde."

Auch Buxtehuder Stadtbaurat Rolf Suttmann hat Zweifel, dass eine Umgehung zur Rübker Straße gebaut wird. Ein solcher Bau sei sehr aufwendig, da die Trasse über zahlreiche Kanäle führen müsste. "Außerdem macht es für die Anwohner sicherlich keinen großen Unterschied, ob die Straße hinter oder vor ihren Häusern entlangführen wird."