Mit schweren Atemmasken und Löschschläuchen mussten sich die Feuerwehrmänner durch den Pavillon des Stader Gymnasiums kämpfen.

Stade. Dicke Rauchschwaden stiegen von dem Gelände des Atheneums in die Luft. Als die Stader Feuerwehr um 19.15 Uhr an dem Stader Gymnasium eintraf, fand sie einen lichterloh brennenden Pavillon vor. Mit schweren Atemmasken und Löschschläuchen mussten sich die Feuerwehrleute durch das Holzgebäude (160 Quadratmeter) kämpfen, in dem zwei Klassenräume untergebracht sind. Ein Klassenraum brannte völlig aus, der andere wurde durch den Rauchschwaden schwer beschädigt. Während der Löschaktion hatten sich zusätzlich Mitglieder der Messgruppe der Kreisfeuerwehr mit einer Wärmebildkamera auf die Suche nach versteckten Brandnestern gemacht.

Rund eine Stunde dauerte laut Polizeisprecher Rainer Bohmbach die Löschaktion. Die Brandexperten der Stader Polizei begannen gestern mit den Ermittlungen zur Brandsursache. "Eine Klärung wird es voraussichtlich in den nächsten Tagen geben", sagte Bohmbach. Brandstiftung als Ursache kann die Polizei an dieser Stelle der Untersuchungen aber noch nicht ausschließen. Der Schaden: etwa 20 000 Euro.