Der Landkreis Stade spielt mit dem Gedanken, im Zuge des Baus der A 26 an der Anschlussstelle Rübker Straße einen Kreisel einzurichten.

Buxtehude. Der Kreisel könne gegebenenfalls die Ampel an der Kreuzung Rübker Straße/ Konrad-Adenauer-Allee und Harburger Straße ersetzen, sagte Friedrich Tönjes, Baurat des Landkreises Stade.

Jedenfalls, so Tönjes, müsse die Kreuzung erheblich leistungsfähiger werden." Nur dann könnten auch genügend Autos, die von der A 26 herunterfahren, durchgeschleust werden. Zurzeit befahren rund 6500 Fahrzeuge pro Tag die Rübker Straße. Endet dort die Autobahn 26, wären es schätzungsweise fast zweimal so viele Autos. Das hat Annette Mojik, Stadtplanungsleiterin der Stadt Buxtehude, in ihrer Schätzung des Verkehrsaufkommens herausgefunden.

Rolf Suttmann, Baurat der Stadt Buxtehude, bestätigte, dass die Stadt mit dem Landkreis den Bau eines Kreisels an der Stelle diskutiere. Grundsätzlich hätten Kreisel für die Stadt im Verkehrsplan Priorität. "Sie sichern den Verkehrsfluss, verursachen weniger Lärm, und es entstehen weniger Unfälle", sagt Suttmann.

Zurzeit werde noch geprüft, ob an der Kreuzung ein Kreisel entstehen könne.

Ob dann der Landkreis Stade als Bauträger der Kreisstraße oder die Stadt den Bau des Kreisels finanziert, ist noch fraglich. Denkbar sei, dass Stadt und Land die Kosten gemeinsam tragen, erklärt Kreisbaurat Tönjes - ganz nach dem Vorbild der Kreisel-Finanzierung an der Kreuzung Estebrügger Straße/Schützenhofweg.

In dem Fall hatte der Landkreis 75 Prozent der Baukosten von 300 000 Euro übernommen. Die Stadt kam für die restlichen 25 Prozent auf. "Im weiteren Verlauf der Planung diskutieren wir noch, wer den Kreisel an der Rübker Straße bezahlen könnte", sagt Suttmann.