Hase und Igel - die Figuren aus dem berühmten Märchen sind aus den Köpfen der Buxtehuder nicht wegzudenken.

Buxtehude. Nun stehen die Geschöpfe auch in der Stadt. Nicht leiblich, aber verzinkt. Die Buxtehuder Märchengesellschaft hat einen Has'-und-Igel-Pfad für Buxtehude eingerichtet.

Insgesamt 14 Skulpturen sind auf einem Pfad vom Süden der Stadt Richtung Norden aufgestellt. Der Weg beginnt am Wettloopsweg. Dort wurde im August 2008 die erste Has'-und-Igel-Skulptur einbetoniert und von Christel Lemm, Buxtehudes stellvertretende Bürgermeisterin, eingeweiht. An der Has'-und-Igel-Twiete in der Nähe vom Stavenort endet der Pfad.

An den einzelnen Figuren sind Hinweistafeln aufgestellt. Sie geben einen geschichtlichen Auszug über die Standorte.

Die Künstlerin Wiebke Saphir aus Daensen hatte die Has'-und-Igel-Skulptur entworfen und die Jury der Buxtehuder Märchengesellschaft 2004 mit ihrer Zeichnung überzeugt. Ihr Entwurf zeigt den Igel und den Hasen mit wehenden Ohren. Damit erinnert die Künstlerin an das Märchen über den Wettlauf zwischen Hase und Igel, bei dem der Hase am Ende tot zusammenbricht.

Nachdem klar war, wie die Skulptur aussehen sollte, suchte die Märchengesellschaft einen Hersteller und wurde beim Metallbildner Olaf Gramkow aus Hitzaker fündig. Im Jahr 2007 fertigte Gramkow die Figuren aus Altmetall, die dann von der Firma AMS Metallbau in Buxtehude verzinkt wurden.