Bernd Keichel und Kai Bartels ließen nicht locker. Sie wollten ihr Ziel, Buxtehude nach über einem Jahr als kinofreie Stadt wieder mit einem Lichtspielhaus zu versorgen, unbedingt in diesem Sommer erreichen - und hatten Erfolg.

Der Weg dahin war schwer, da ihnen Banken keine Kredite für die dringende Renovierung genehmigen wollten. Daher ist ihr Engagement, von dem von heute an nicht nur sie selbst, sondern alle Buxtehuder profitieren, wirklich löblich. Für eine Stadt wie Buxtehude mit etwa 40 000 Einwohnern ist es schließlich ein Unding, dass Kinofreude bisher nach Neu Wulmstorf oder ganz bis nach Hamburg fahren mussten. Das Aus des einstigen Kinos an der Bahnhofstraße 11 in Buxtehude im Frühjahr 2008 lässt aber auch vermuten, dass die Rentabilität beschränkt war. Ob sie es künftig ist, werden die Besucher entscheiden. Bernd Keichel und Kai Bartels haben es jedenfalls verdient, dass sich ihr Projekt durchsetzt.