Im Stader Freibad gibt es seit gestern "Wertstoffinseln". In Kooperation mit dem Landkreis ließen die Stadtwerke sechs Stationen errichten, an denen Besucher ihren Müll trennen können. Ziel sei, die Badegäste für den verantwortungsvollen Umgang mit Abfall zu sensibilisieren, sagt Horst Domann, kaufmännischer Leiter der Stadtwerke. Zudem soll die kostenintensive Nachsortierung minimiert, Wertstoffe für die Wiederverwertungskette gewonnen werden. Die Handhabung der "Inseln" sei kinderleicht: So sind die neuen Tonnen in Grün, Gelb und Grau gehalten, tragen Symbole, an denen erkenntlich wird, welcher Abfall in welche Tonne gehört. Erfreulicher Nebeneffekt der Mülltrennung: Die Kosten für die Entsorgung sinken, die Umwelt wird geschont. Und: Die Stadtwerke wollen Spielgeräte im Bereich der Liegewiese spendieren. Sollte die Kostenersparnis deutlich sein, fallen die neuen Vergnügungsgeräte sogar noch etwas üppiger aus, so Horst Domann.