Tiere und Pflanzen in freier Natur müssen geschützt werden, damit sie nicht aussterben. Besonders seltene Exemplare stehen unter Artenschutz.

Das bedeutet, dass die Lebensbedingungen wild lebender Tiere und Pflanzen besonders gepflegt und gefördert werden, damit sie nicht aussterben. Das aber passiert, wenn sich der Lebensraum so verändert, dass immer weniger Exemplare überleben können. Artensterben findet nicht nur im Regenwald und in den Meeren statt, sondern auch vor der eigenen Haustür. Auch um zahlreiche heimische Tiere steht es schlecht. Das gilt für die Störche. Gab es vor 75 Jahren noch 9000 Storchenpaare in Deutschland, sind es heute nur noch rund 4200. Auch ist jede zweite Vogelart in unseren Wäldern und Gärten gefährdet. Nabu-Präsident Olaf Tschimpke fordert daher mehr Platz für Wildnis und Wildtiere und sagt: "Wenn wir jetzt nicht schnell gegensteuern, sind diese Tiere nicht nur fast, sondern bald ganz weg."

Die Unterzeichnerstaaten des "Übereinkommens über die biologische Vielfalt" haben sich jetzt dazu verpflichtet, das Artensterben deutlich zu reduzieren. Das Faltblatt "Artenvielfalt bewahren - Tiere und Pflanzen brauchen unseren Schutz" ist jetzt erschienen.