Der Kindergarten für Kinder mit mehrfachen Körperlichen Behinderungen der Börne ist geschlossen. “Wir hatten einfach nicht mehr genug Kinder“, sagt Inge Riedel, Geschäftsführerin der Börne.

Stade. Körperbehinderte Kinder im Kreis würden vermehrt die Integrationskindergärten besuchen, so dass der Bedarf an der Börne-Einrichtung zusehends abgenommen hatte, sagt Riedel. Waren es vor vier Jahren noch drei Gruppen mit jeweils sechs Kindern, sind es vor zwei Jahren noch zwei gewesen. In diesem Jahr kamen nur noch zwei Kinder in die Börne. Seit 1981 gab es den Kindergarten.

"Die Integrationsgruppen sind generell gut für die Kinder", sagt Inge Riedel. Auch wenn die Einrichtungen erst noch den Bedürfnissen der Kinder angepasst werden müssten, so Riedel weiter. Auch die individuelle Betreuung der Kinder sei eine Herausforderung für die Erzieherinnen der Integrationsgruppen. "Darüber machen sich vor allem unsere Eltern Sorgen", sagt die Geschäftsführerin. Die alten Kindergartenräume werden aber nicht lange leer bleiben. "Wir werden unsere Sprachheilgruppen auf sechs Gruppen mit acht Kindern erweitern" sagt Inge Riedel.