Wie gehen die Stader mit Kunst um? Das fragten sich elf nationale und internationale Künstler, als sie ihre Werke am 13. Juni in der Stader Innenstadt aufstellten.

Stade. - 20 Skulpturen sind in dem Projekt "pfaARTfinder" zu sehen. Das Fazit fällt unterschiedlich aus.

Während die weißen Tafeln von Simone Lanzenstiel in der Innenstadt bemalt wurden, so wie es die Künstlerin gedacht hatte, wurde der Aufsteller im Altländer Viertel wenige Stunden nach dem Aufbauen zur Torwand umfunktioniert.

Enttäuschend fällt die Bilanz für Klaus Simon aus. Er hängte sechs Banner an der Unterführung der Hansebrücke zum Bahnhof auf. Sein Werk "Druck aushalten" wurde am vergangenen Wochenende teilweise zerstört. Drei Banner wurden abgerissen, die anderen landeten im Burggraben, so Andreas Schäfer, Organisator des "pfARTfinder"-Projekts. Nun erstellt Simon neue Fahnen und hängt sie in der Seminarturnhalle (Seminarstraße) auf.

Dort beginnen auch die Führungen auf dem Pfad der Skulpturen jeden Sonnabend um 15 Uhr für fünf Euro.