Obwohl so manche Straße mit Schildern überfrachtet ist, kommt es dennoch häufig zu Unfällen.

Buxtehude. - Deshalb setzen die Grünen auf eine Gemeinschaftsstraße (Shared Space) und möchten das Verkehrskonzert auch in Buxtehude einführen.

Dies bedeutet, dass Fußgänger, Rad- und Autofahrer gleichberechtigt eine Verkehrszone teilen. Es gibt keine Bürgersteige und keine Fahrradwege. Es gilt lediglich die rechts-vor-rinks-Regel. Jeder, der sich auf so einer Straße bewegt, muss auf die anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen. Heike Vollmers, Fraktionsvorsitzende der Grünen, denkt vor allem daran, die Bahnhofstraße in Buxtehude in eine Gemeinschaftsstraße umzuwandeln, um die Straße attraktiver zu gestalten.

Im niedersächsischen Bomte habe man gute Erfahrungen mit dem Konzept gemacht, sagt Vollmers. Dort erstrecke sich die Verkehrsphilosophie auf 400 Metern. Doch auch nach dem Verlassen der Zone träten die Autofahrer nicht auf das Gaspedal und nähmen mehr Rücksicht.