Er kann Türen öffnen und schließen, Lichtschalter ein- und ausknipsen, Taschen tragen oder auch heruntergefallene Münzen aufheben - und das nur mit Schnauze und Pfoten: Ein Behinderten-Begleithund.

Das ist der Fachausdruck für Hunde, die Rollstuhlfahrern und anderen behinderten Menschen im Alltag helfen. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, Gegenstände aufzuheben. Dabei sind die Tiere sehr vorsichtig: Sogar eine Brille oder ein Handy legen sie ihren Frauchen und Herrchen unbeschädigt in den Schoß. Behinderten-Begleithunde sind außerdem sehr gut erzogen, äußerst freundlich und geben ihren Besitzern Mut. Besonders gut geeignet als Begleithunde sind Labradore und Golden Retriever.

Es gibt übrigens auch speziell ausgebildete Blindenführhunde: Sie führen ihre blinden oder sehbehinderten Besitzer sicher durch die Stadt, indem sie Hindernissen wie Straßenschildern oder parkenden Autos ausweichen und Treppen oder Türen erkennen. Die treuen Vierbeiner finden sogar den Weg zum Briefkasten oder freie Sitzplätze in Bus und Bahn. Also nichts von wegen Hunde können nur kläffen, schnüffeln und Stöckchen holen. Sie sind Behinderten eine größere Hilfe als Menschen.