Dass wir Kirschen genießen können, verdanken wir dem römischen Feldherrn Lucullus (117 v. Chr. bis 56 v. Chr.). So ist überliefert, dass die für Genüsse sprichwörtlich berühmten Römer die Kirsche aus ihrem Ursprungsland, dem Osten der heutigen Türkei, ins Römische Imperium gebracht hatten. Dort wurde die Frucht angebaut und schnell beliebt. In den 1950er Jahren haben die Pomologen (Obstbauexperten) aus Hamburg die "Schneiderspäte Knorpelkirsche" gezüchtet. Sie ist die Mutter der großen, festen Kirschensorten, die allgemein als Knubberkirschen bezeichnet werden. (fre)