Im Morgengrauen höre ich die Herzallerliebste wieder in der Küche klappern. Der Blick auf den Wecker bestätigt meinen Verdacht.

Der neue Tag ist noch nicht mal sechs Stunden alt. Es ist bei vielen Paaren das ewig gleiche Problem: Sie ist Frühaufsteherin, er ist Nachteule - oder umgekehrt. "Dreimal früh aufgestanden bringt einen weiteren Tag", entgegnet sie fröhlich meinem müden Protest am Frühstückstisch. Während ich nach jedem Aufstehen einige Momente brauche, um wieder aufrecht in den Alltag zu starten, hat meine Herzallerliebste allmorgendlich gute Laune. Ich weiß: Der frühe Vormittag ist ihre kreativste Zeit. Mir bekannt ist aber auch, dass sich am frühen Abend ihre Aktivitäten deutlich reduzieren. Dann hingegen stehe ich mitten im Leben. Was macht man also mit einem geliebten Wesen, dass manchmal schon kurz nach der "Tagesschau" für paar Minuten einnickt? Haben Sie einen Vorschlag?