Das geplante Baugebiet im Südwesten von Ottensen kommt in städtische Hand. Das hat der Rat in einer nicht-öffentlichen Sitzung am Montagabend mehrheitlich beschlossen.

Buxtehude. Mit den Stimmen der SPD/FWG-Gruppe und der Grünen entschied der Rat, vom Vorkaufsrecht der Stadt Gebrauch zu machen.

Wie berichtet, wollte die IDB-Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft, eine Tochter der Sparkasse Harburg-Buxtehude, die 7,5 Hektar große Fläche kaufen. Indem die Stadt jetzt selbst die Grundstücke erwirbt, bestimmt sie selbst, wann dort was gebaut wird. SPD und Grüne haben sich für den Kauf des Areals entschieden, um darauf einzuwirken, in welchem Umfang das Gebiet bebaut wird. Bei CDU und FDP hingegen gab es Bedenken, diese Investition während der Finanz- und Wirtschaftskrise zu tätigen. Nach Abendblatt-Informationen geht es um zwei zusammenhängende Grundstücke. Das eine umfasst rund 27 000 Quadratmeter. Das zweite, das im Eigentum eines ehemaligen CDU-Mannes ist, misst 48 000 Quadratmeter und sollte zu einem Verkaufspreis von rund 80 Euro pro Quadratmetern über den Tisch gehen - doppelt so viel wie für die 27 000 Quadratmeter große Fläche. Da sich die Stadt nun eingeschaltet hat, wird sie die Fläche zum Verkehrswert erwerben. Das heißt: Der Preis wird voraussichtlich weitaus niedriger sein.