Licht und Schatten lagen bei den Alkohol-Testkäufen dicht beieinander. In Stade, in Harsefeld und Horneburg trug die jahrelange Präventionsarbeit von Landkreis und Polizei Früchte. Nur in Buxtehude nicht. Hier verletzten mehr als die Hälfe der Verkäufer das Jugendschutzgesetz. Die Konsequenz: Die Polizei sollte die Testkäufe, nun vor allem in Buxtehude, unbedingt fortsetzen. Bei wiederholten Verstößen gegen das Abgabeverbot an Heranwachsende müssen die Verkäufer Bußgeld zahlen, es darf nicht bei einer leeren Drohung bleiben. Es kann doch nicht so schwer sein, genau hinzuschauen und sich den Ausweis zeigen zu lassen. Eins ist klar: Saufende Jugendliche sollten auf keinen Fall selbstverständlich in unseren Städten werden. Dass viele Minderjährige den Umgang mit der Droge nicht beherrschen, zeigt die wachsende Zahl der Komasäufer. Hier sind auch die Erwachsenen als Vorbilder gefragt. Denn ihr Verhalten ahmen Jugendliche und erst Recht die Kinder nun mal nach.